Durch die Heidelandschaft der Senne


Samstag, den 23.05.2015

Tourenlänge: 71 km (hm keine Angaben)

Unsere Tour begann am Ems-Infocenter, wo man sich über die Emsquellen und den Emsradweg unterrichten kann, der von hier bis zur Nordsee führt. Auf glatten, dabei ruhigen kleinen Straßen erreicht man die Heidschnucken Schäferei Senne. Die 1 000 Schafe sind aber nur zur Lammzeit hier, sonst sind sie in der Senne unterwegs und fressen für den Naturschutz: Nur so können Reste der artenreichen, einst weitverbreiteten Heidelandschaft der Senne erhalten werden. Weiter ging es Richtung Schloss Neuhaus auf den Senne-Radweg. Hier fuhren wir über eine Brücke, wo man den Zusammenfluss von Pader und Lippe sieht. Weiter verläuft der Senne-Radweg auf einer ehemaligen Bahntrasse weiter nach Bad Lippspringe. Hat Mann oder Frau die Lippequelle in Augenschein genommen, geht es nach Oesterholz, hier überquerten wir den Truppenübungsplatz und fuhren auf Augustdorf zu. Mit dieser Alternativroute vermeidet man die Überquerung des Teutoburger Waldes, bleibt viel mehr in der (fast) flachen Senne und bewegt sich an der Nahtstelle zwischen Senne und Teutoburger Wald. Soweit die Theorie, die britische Armee machte uns einen Strich durch die Rechnung und sperrte die Senne wegen einer Übung. Nun hieß es ab in den östlichen Teutoburger Wald. Nach einigen deftigen Steigungen erreichten wir die Panzerringstraße, die uns auf unsere ursprüngliche Tour führte. Nach dem wir Augustdorf passiert hatten, fuhren wie direktemang zu unserem Startpunkt/Zielpunkt zu.

 

Die Emsquelle

Schloss Neuhaus - Schloss und Auenpark

Ein junger Stadtpark mit langer Geschichte

Kunst und Natur, Historie und Moderne –

mit diesen reizvollen Kontrasten verwöhnt der Schloß- und Auenpark Paderborn seine zahlreichen Besucher. Inmitten kunstvoll nach historischen Vorbildern restaurierter Parkanlagen und umrahmt von einer liebevoll renaturierten Flusslandschaft, den Pader-, Lippe- und Almeauen, erhebt sich vor den Toren der Stadt Paderborn eines der schönsten Wasserschlösser im Stil der Weserrenaissance, Schloß Neuhaus. Dort, wo früher Fürstbischöfe residierten und ihre glanzvollen Feste feierten, finden Besucher heute eine attraktive Parklandschaft, die zum Erholen und Genießen, zum Spazierengehen und Verweilen einlädt.


Die Lippequelle

Das Quellgebiet der Lippe gab der Stadt ihren Namen. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Burgruine „springt die Lippe“, nimmt ihren Lauf und mündet 255 km weiter bei Wesel in den Rhein. „Odinsauge“ wird der tiefblaue Quellteich im Volksmund genannt. Die Sage will wissen, dass der allmächtige germanische Göttervater „Odin“ sein Auge herausriss und in die trockene Sennelandschaft warf, um sie so mit Feuchtigkeit und blühendem Leben zu segnen.