Freitag, den 13.05.2016 - Dienstag, den 17.05.2016
Der Obstgarten Altes Land ist Herzstück und Namenspate der Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom. Hier erstrecken sich Obstplantagen soweit das Auge reicht und bilden mit rund 15 Millionen Obstbäumen Norddeutschlands größten geschlossenen Obstgarten! Neben Äpfeln werden seit über 600 Jahren Kirschen, Pflaumen und Beeren angebaut.
Tag 1: Ankunft und erste Tour: "Zu den dicken Pötten"
Mit 12 Radlern sind wir am Freitag in Buxtehude am Hotel angekommen. Nach Belegung der Zimmer nahmen wir direkt die Erste Tour „Zu den dicken Pötten“ in Angriff. Von unserem Hotel in Ovelgönne, ging es Richtung Neu Wulmstorf entlang der Buxtehuder Moore und durch das große Naturschutzgebiet „Moorgürtel“ nach Finkenwerder. Als wir den Airbus Airport rechts liegen gelassen hatten, kamen wir an die Elbe. Nach kurzem Aufenthalt führte uns unser Weg zurück durch Obstplantagen und malerischen Dörfern entlang der Este.
Tag 2: Obstroute - Fruchtige Radtour durch den Obstgarten Altes Land
Ob zur Kirsch- und Apfelblüte im Frühjahr oder zur Erntezeit im Spätsommer und Herbst, die „Obstroute“ ist zu jeder Zeit die ideale Strecke, um das Alte Land in all seiner "fruchtigen Pracht" zu „erradeln“.
Der Obstroute folgend ging kreuz und quer durch das Alte Land. Am Rand der Buxtehuder Moore fuhren wir nach Esterbrügge, wo wir die Este über die alte Drehbrücke überquerten. Nach einigen Kilometern erreichten wir Borstel (Ortsteil von York) mit seiner Museumsmühle Aurora, auch “Borsteler Mühle“ genannt. Sie ist ein Galerieholländer, der 1856 von dem Müller Adolf Friedrich Peters erbaut wurde. Weiter führte uns unsere Route durch Jork (Mittelpunkt der Obst- und Kulturlandschaft Altes Land). Nachdem wir durch unzählige Obstplantagen und an gut erhaltene alte Fachwerkhöfe mit Prunkpforten vorbeifuhren, kamen wir zu unseren Wendepunkt, Stade. Auf unseren Rückweg am Feerner Moor entlang, passierten wir zum Hotel hin, Agathenburg, Horneburg und Nottesdorf.
Tag 3: Stadtbesichtigung in Hamburg
Zum Start der Tour „Stadtbesichtigung in Hamburg“, machten uns die Wetterkapriolen an diesem Morgen stark zu schaffen. Auf dem Weg zum Fähranleger nach Cranz mussten wir uns mit Regen, Starkregen und sogar mit Hagel auseinanderzusetzen! Nach Erreichen der Fähre schaute auch die Sonne kurz durch die Wolke. Auch bei der Stadtbesichtigung wollte das Wetter nicht so richtig mitspielen, es regnete immer wieder (mal weniger, mal mehr) und unsere Guide war leider suboptimal angezogen, schlug sich aber wacker! Am Ende der Rundführung kam sogar die Sonne raus. Mit dem Zug ging es dann zurück zum Hotel.
Tag 4: Am letzten Tag fuhren wir eine Kombination aus:
-Has' und Igelroute - die Märchenfiguren prägen Ihre Radtour
Ick bün all dor“ sagt der Igel zum Hasen und befindet sich in Buxtehude. Die Märchenstadt an der Este besticht mit ihrer malerischen Altstadt samt grachtenartiger Flethanlage. Wo einst Has‘ und Igel um die Wette liefen gibt es auch außerhalb des Stadtkerns mit dem Estetal und dem Neukloster Forst viel zu entdecken.
-Waldroute - Zivilisation vergessen und Natur erleben
Die Geestlandschaft rund um Apensen mit ihren Moor- und Waldgebieten ist ein uraltes Siedlungsgebiet. Davon zeugen die Jahrtausende alte Hügelgräber. Vom Aussichtsturm des 65 Meter hohen Litbergs lässt sich der Ausblick genießen, bevor die „waldreiche“ Tour weitergeht.
Von Ovelgönne führt uns die Waldroute in die Geestlandschaft rund um Apensen mit ihren Moor- und Waldgebieten, es ist seither ein uraltes Siedlungsgebiet, davon zeugen die Jahrtausende alte Hügelgräber. Weiter ging es auf unsere Tour durch Harsefeld in das Naturschutzgebiet Braken, Harselah, Kahles und wildes Moor. Vorbei an Wiegersen und Sauensiek erreichten wir den Aussichtsturm auf dem 65 Meter hohen Litberg. Der Litberg ist mit 65m über NN die höchste Erhebung im Landkreis Stade, er liegt etwa 2,5 km südlich von Beckdorf in der Gemeinde Sauensiek. Der Litberg ist ein Hügel, der als eiszeitliche Moräne entstanden ist. Er bildet ein Landschaftsschutzgebiet auf der Geest westlich der Harburger Berge. Von hier aus ging es auf der Has' und Igelroute über Goldbeck und Daensen zurück zum Hotel.