Über den Radschnellweg Ruhr RS 1

Der schnellste Weg am Stau vorbei!

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Anreise (Kosten):

Samstag, den 01.04.2017

André Medzech

Mühlheim / Brambauer

ca. 80 km ● Einwegstrecke ● Tourenrad / eBike

15 Radler

0231/876940 bis 30.03.2017

Bahn (15,00 €)

 

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TourInfo:

Auf dem neu erstellten Teilstück des Radschnellweges fuhren wir in Richtung Essen. In Bereich der Universität verließen wir ihn (mehr ist noch nicht fertig) und durchfuhren das Nordviertel und Altenesse Süd bis zur Bahntrasse Zollverein. Auf jener erreichten wir das UNESCO – Welterbe. Nachdem die Kokerei und die Zechen umrundet wurden, führte der Weg weiter zum Nordsternpark, den wir auf der gleichnamigen Bahntrasse leicht erreichen sollten. Vorbei an der Gelsenkirchener Trabrennbahn und der türkischen Moschee Katernberg kam der Nordsternpark mit seinen Herkules schnell in Sicht. Hier wurde ein Boxenstopp eingelegt. Nach der Stärkung ging es entlang des Rhein-Herne-Kanals, mal auf dem Emscherweg mal auf dem Emscher Park Radweg, in Richtung Zoom Erlebniswelt. Nachdem der Rhein-Herne-Kanal auf der Grimberger Sichel überfahren wurde, ließen wir die Deponie Gelsenkirchen, Halde Hoppenbruch und die Halde Hoheward links liegen und folgen der Emscher zur ehemaligen Burganlage Henrichenburg. Durch Henrichenburg fahrend ging es über Ickern, der Halde Brockenscheidt (Waltrop) nach Brambauer (Ufo) bis nach Selm, wo die Tour nach 80km endete.

Geschichte: Die Vision ist absolut überzeugend. Eine Art "A 40 für Fahrradfahrer" könnte der erste Radschnellweg der Republik sein: der RS1 mitten durch die Metropole Ruhr. Ein Schnellweg für Pendler, Touristen und alle, die sich mit dem Fahrrad schnell auf der Achse zwischen Hamm und Duisburg bewegen möchten. Ein wenig so, wie es 2010 im Kulturhauptstadtjahr tatsächlich auf der Spur der A 40 schon war – beim Still-Leben - , als drei Millionen Menschen mit dem Rad oder zu Fuß die Autobahn in Beschlag nahmen.

Auf dem Radschnellweg Ruhr (RS1) mal eben zwischen Mülheim an der Ruhr und Essen per Rad pendeln – ab sofort geht das. Denn der Regionalverband Ruhr (RVR) hat den Abschnitt der Rheinischen Bahn auf Mülheimer Stadtgebiet in der Qualität eines Radschnellwegs ausgebaut und dieses erste, rund fünf Kilometer lange Teilstück des RS1 am 27. November 2015 eröffnet.

Ganz genau verläuft dieses erste Teilstück des RS1 von der Brücke Reuterstraße (kurz hinter der Grenze Essen / Mülheim an der Ruhr) bis zum Mülheimer Hauptbahnhof. Der neue vier Meter breite, asphaltierte Radweg und der zwei Meter breite aus einer Kiesschicht bestehende Fußweg nutzt dabei die ehemalige Gütertrasse der Rheinischen Bahn, die Ende 2002 auf längeren Teilabschnitten stillgelegt wurde, womit der durchgehende Güterzugverkehr endete. Heute fährt man auf dem Radschnellweg mit dem Fahrrad kreuzungsfrei und steigungsarm wo früher Güter durchs Revier transportiert wurden. Mit dem Rad ist man eine halbe Stunde (10 km/h) unterwegs, zu Fuß braucht man eine Stunde für die fünf Kilometer. Fuß- und Radweg sind durch einen halben Meter breiten Schotterstreifen voneinander getrennt. Nur auf den Brücken wird der Weg schmaler.