Zu den Krupps nach Essen

Radtour von Essen an der Ruhr entlang bis nach Gelsenkirchen

Datum:

Tourenleitung:

Treffpunkt:

Start / Ziel:

StreckenINFO:

Teilnehmer:

Anreise (Kosten):

Samstag, den 17.07.2021

André Medzech

Mengede BF ● 09:30 Uhr

Essen / Gelsenkirchen

86 km ● 668 hm  Einwegstrecke ● Tourenrad

3 Radler

Bahnfahrt (15,00 € p. P.)



Das Wetter

 

Vorüberziehende

Wolken

Temperatur:

26°C / 23°C

Windstärke:

15 km / h

Windrichtung:

N



Tourbeschreibung

Nachdem wir mit dem Zug von Mengede aus nach Essen gefahren sind, begann unsere Radtour vom dortigen HBF. Das erste Ziel war der südlichste Stadtteil von Essen. Dessen Kern bildet die Siedlung Margarethenhöhe, die als erste deutsche Gartenstadt gilt. Die 115 Hektar große, von der Margarethe Krupp-Stiftung verwaltete Siedlung gilt als Beispiel für menschenfreundliches Wohnen. Weiter ging es durch den angrenzenden Sommerburger Wald bis hin zum Grugapark. Dieser Park dient als Erholungsraum der Essener. Er ist aus der ersten Großen Ruhrländischen Gartenbau-Ausstellung im Jahr 1929 hervorgegangen und wurde ein Jahr später als ein dem Gemeinwohl dienender Volkspark wiedereröffnet. Nach einigen kleineren Anstiegen kamen wir unserem nächsten Ziel näher. Abwärtsfahren erreichten wir die Villa Hügel, das ehemalige Wohn- und Repräsentationshaus der Industriellenfamilie Krupp. Die Villa Hügel im Essener Stadtteil Bredeney wurde 1870–1873 errichtet. Nach einer Stärkung mit den mitgeführten Utensilien wurden die Villa und die benachbarte Ausstellung besichtigt. Danach sattelten wir die Drahtesel und fuhren ins Ruhrtal zum Baldeneysee. Nachdem die Staumauer überquert wurde, radelten wir am Ufer entlang bis nach Essen-Kupferdreh. Hier wechselten wir die Seite von der Ruhr und fuhren direkt bis zum Fährhaus ″Rote Mühle″. Unsere Tour sollte noch bis nach Bochum-Dahlhausen an der Ruhr entlang gehen, aber durch das Unwetter mit verehrenden Überschwemmungen, dass in bestimmten Gebieten von NRW herunter gegangen war, war der Weg hier für uns zu Ende! Bis nach Hattingen führte uns die Ausweich (Hochwasser) Route oberhalb der Ruhr entlang. Selbst hier sah man noch wie hoch das Wasser in diesem Bereichen gewesen war, sehr erschreckend. Von Hattingen aus, erklommen wir aus dem Ruhrtal kommen, die nächsten Anhöhen bis zur Bahntrasse ″Springorumtrasse″. Diese führte uns bis zum Bochumer HBF, den wir links liegen ließen und durch die Fußgängerzone fuhren. Als nächstes radelten wir auf die Erzbahntrasse, die in Bochum ihren Anfang nimmt. Diese wurde von uns bis zu der Erzbahnbude befahren, von dort ging es auf die Kray-Wanner-Bahn (Bahntrasse) bis hin zu unserem Endpunkt, zum Hauptbahnhof nach Gelsenkirchen.



Einige Sehenswürdigkeiten auf der Tour:

Die "Margarethenhöhe"

Die Villa Hügel in Essen war von 1873 bis 1945 das Wohnhaus der Unternehmerfamilie Krupp. Mit ihren 269 Räumen inmitten eines 28 Hektar großen Parks über dem Baldeneysee gelegen, ist sie weit mehr als der Wohnsitz einer bekannten Unternehmerfamilie – sie ist ein Symbol des Zeitalters der Industrialisierung Deutschlands.

 

"Villa Hügel"

Die Margarethenhöhe, benannt nach der Stifterin Margarethe Krupp, galt schon während ihrer Entstehungszeit zwischen 1909 und 1938 als Paradebeispiel einer modernen Siedlung. Die Gartenstadt ist ein Denkmal von europäischem Rang.

 

 

 

Bahntrasse ″Springorumtrasse″

Die Springorumtrasse ist eine frisch ausgebaute Verbindung zwischen der Innenstadt von Bochum und dem Ruhrtal im Süden. Auf bestem Asphalt verläuft die ehemalige Bahntrasse mit nur wenigen Straßenquerungen größtenteils abseits des Straßenverkehrs über 9,7 Kilometer Länge.