Durch das Land der Zuckerrüben bis hin zu den Heidschnucken

Radtour von Magdeburg durch die Lüneburger Heide nach Wunstorf

Datum:

Tourenleitung:

Treffpunkt:

Start / Ziel:

StreckenINFO:

Teilnehmer:

Anreise:

Sonntag, den 19.09. bis Dienstag, den 28.09.2021

André Medzech

Dortmunder HBF

Magdeburg | Wunstorf

491 km ● 2132 hm  Einwegstrecke ● Tourenrad

2 Radler

Deutsche Bundesbahn



Magdeburg

Wappen von 

Magdeburg 

Magdeburg ist die Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt. Die Stadt liegt an der Elbe und ist eines der drei Oberzentren des Landes. Mit 236.235 Einwohnern ist sie laut Statistischem Landesamt (Stand 31. Dezember 2020) nach Halle (Saale) die zweitgrößte Stadt Sachsen-Anhalts und die fünftgrößte Stadt der neuen Bundesländer. Magdeburg stand 2019 auf der Liste der Großstädte in Deutschland auf Platz 32.

 

Die Stadt wurde im Jahr 805 erstmals urkundlich erwähnt. 968 wurde durch Otto I., den ersten Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (und zusammen mit Otto von Guericke Namenspatron der heutigen „Ottostadt Magdeburg“), das Erzbistum Magdeburg begründet. Im Mittelalter erlangte die Hansestadt große Bedeutung durch den Freihandel und das Magdeburger Stadtrecht. Sie war im Spätmittelalter eine der größten deutschen Städte und Zentrum der Reformation und des Widerstandes gegen die Rekatholisierung im Schmalkaldischen Bund. Nach der fast völligen Verwüstung im Dreißigjährigen Krieg („Magdeburger Hochzeit“) wurde Magdeburg zur stärksten Festung des Königreichs Preußen ausgebaut.

 

Im Jahr 1882 wurde Magdeburg mit über 100.000 Einwohnern zur Großstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt erneut schwer getroffen: Nach dem Luftangriff am 16. Januar 1945 waren 90% der dichtbesiedelten Altstadt, 15 Kirchen und weite Teile der Gründerzeitviertel stark zerstört. Zu DDR-Zeiten wurden mehrere kriegsbeschädigte beziehungsweise -zerstörte Bauwerke abgerissen, darunter 1956 die Ruine der Ulrichskirche. Von 1952 bis 1990 war Magdeburg DDR-Bezirksstadt, seit 1990 ist sie Landeshauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt.

 

Die Stadt am Schnittpunkt von Elbe, Elbe-Havel- und Mittellandkanal besitzt einen bedeutenden Binnenhafen und ist ein Industrie- und Handelszentrum. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind der Maschinen- und Anlagenbau, Gesundheitswirtschaft, Umwelttechnologien und Kreislaufwirtschaft, Logistik sowie die Herstellung von chemischen Produkten, Eisen- und Stahlerzeugnissen, Papier und Textilien.

 

Magdeburg ist sowohl evangelischer als auch katholischer Bischofssitz. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Magdeburger Dom.

 

In der Landeshauptstadt befinden sich zahlreiche bedeutende Kultureinrichtungen, darunter das Theater Magdeburg und das Kulturhistorische Museum Magdeburg. Magdeburg ist zudem Standort der Otto-von-Guericke-Universität sowie der Hochschule Magdeburg-Stendal.


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Anreisetag

Sonntag, den 19.09.2021

Tageskilometer / Höhenmeter:

32 km • 120 hm


Das Wetter

 

Bedeckt

Temperatur:

15°C / 13°C

Windstärke:

9 km / h

Windrichtung:

N


Heute war der Anreisetag für unsere Mehrtagestour. Mit dem Zug ging es von Dortmund HBF über Wolfsburg bis nach Magdeburg. An Zielbahnhof angekommen wurde erstmal einmal eine Möglichkeit der Nahrungsaufnahme gesucht, ehe es weiter zu unserem Hotel ging. Hier konnte das Gepäck deponiert werden, ehe wir zur Exkursion von Magdeburg aufbrachen. Wir radelten durch die ″Alte Neustadt″ und durch die ″Altstadt″ bis an die Elbe. Nachdem die ″Stromelbe″ überquert hatten, kamen wir auf die Zwischeninsel ″Werder″ um anschließend über die ″Alte Elbe″ den Elbauenpark mit seinem Jahrtausendturm (wurde im Rahmen der Bundesgartenschau 1999 errichtet) zu erreichen. Danach führte uns der Weg an die Elbe zurück und weiter bis hin zum Hotel, wobei eine Lokalität für das Abendessen gesucht und gefunden wurde.


Aufenthalt

Montag, den 20.09.2021

Tageskilometer / Höhenmeter:

27 km • 76 hm


Das Wetter

 

Bedeckt

Temperatur:

15°C / 14°C

Windstärke:

6 km / h

Windrichtung:

ONO


Nach einem guten Frühstück kamen wir zur Erkundung der Stadt Magdeburg, aber heute auf „Schusters Rappen“! Mit der Stadtführerin ging es durch die Altstadt. Hier wurden interessante Geschichten über die einzelnen Sehenswürdigkeiten vorgetragen. Im Einzelnen waren das: der ″Magedeburger Dom″, der ″Alte Markt″ (das Herzstück der Stadt), die ″Johanniskirche″, der große Sohn der Stadt ″Otto von Guericke″ und natürlich die ″Grüne Zitadelle″ vom Künstler Hundertwasser indem man auch wohnen kann! Nach 2,5 Stunden hatten wir unsere Fahrräder wieder und radelten noch ein wenig an der Elbe entlang bis uns unsere Mägen zum Abendessen knurrten.

1. Unterkunft: Best Western Hotel Geheimer Rat, Magdeburg

Im Herzen der schönen Ottostadt Magdeburg, in einer parkähnlichen Allee, liegt unser familiär geführtes Best Western Hotel Geheimer Rat. Schon beim ersten Eintreten in unser Hotel bestechen Foyer und Gasträume durch ihre persönliche Note. Die durch uns individuell zusammengestellten Antiquitäten stellen eine Referenz an den Namensgeber unseres Hauses, den Geheimen Rat von Goethe, dar. In den Restaurants in direkter Nachbarschaft können Sie nach Herzenslust schlemmen. Es erwartet Sie ein freundliches Ambiente in 65 komfortablen Hotelzimmern, die alle u. a. mit kostenfreiem WLAN ausgestattet sind. Feiern Sie Feste mit uns, ganz gleich ob Geburt, Hochzeit, Einschulung der Kleinen oder Omas runder...

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Durch die "Magdeburger Börde" nach Mieste

Dienstag, den 21.09.2021

Tageskilometer / Höhenmeter:

65 km • 322 hm


Das Wetter

 

Bedeckt

Temperatur:

16°C / 14°C

Windstärke:

16 km / h

Windrichtung:

W


Da die Tour nicht an der Elbe entlang in die Lüneburger Heide führen sollte, entschieden wir uns für die Route durch die ″Magdeburger Börde″. Vom Hotel aus ging es durch ruhige Stadteile hinaus aus Magdeburg.

 

"Die Magdeburger Börde ist eine Region im Bundesland Sachsen-Anhalt, durch die die Flüsse Bode, Aller und Saale hindurchfließen. Bekannte Städte der Region sind unter anderem Haldensleben, Oschersleben, Bernburg und Straßfurt. Sie ist vor allem für ihre ertragreiche Erde bekannt: So baut man in der Gegend traditionell Zuckerrüben, Weizen und Raps an."


 

Nachdem wir die Stadt hinter uns gelassen hatten, wurde der erste Anstieg für den Tag in Angriff genommen. Nach erklimmen des Berges bogen wir in ein Waldgebiet ein. Hier erwartete uns, was in den folgenden Tagen immer wieder auftauchen sollte, Sand und Kopfsteinpflaster! Danach durchfuhren wir so bekannte Orte wie: Hohenwarsleben, Hermsdorf und Groß Santersleben. Von Groß Sandersleben aus bis nach Althaldesleben führte die Route entlang einer vielbefahrenen Landstraße (ohne Radweg). Es war ganz schön nervig, da die Auto- und Lkw-Fahrern noch nichts vom Sicherheitsabstand gehört hatten. Als es durch den Naturpark-Geopark-Harz-Braunschweiger Land bis nach Bülstringen ging, war es bedeuten ruhiger! Nach dem Naturpark folgten wir den Mittellandkanal hin bis nach Calvörde. Weiter durch Berenbrock, Parleib und Jeseritz fahrend, erschienen am Horizont etliche Storchennester. Wir hatten das Land von Adebar und seinen Konsorten erreicht. Kurz vor unserem Ziel, noch eben einen Regenschauer mitnehmen und da war auch schon unser Hotel in Mieste.

2. Unterkunft: Haus Altmark - Balkangrill, Restaurant & Hotel, Mieste

Ihr Besuch ist uns eine Ehre und Ansporn zugleich. Wir werden versuchen, all Ihre Wünsche zu erfüllen.

Das Restaurant „Haus Altmark – Balkangrill“ in Mieste befindet sich mit Milenko Andrić bereits in der zweiten Generation in Familienbesitz. Hier genießt der Gast nicht nur Spezialitäten vom Balkan, sondern die Karte bietet auch internationale Gerichte an.

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt.

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Von Mieste nach Bad Bodenteich 

Mittwoch, den 22.09.2021

Tageskilometer / Höhenmeter:

67 km • 297 hm


Das Wetter

 

Bedeckt

Temperatur:

18°C / 16°C

Windstärke:

18 km / h

Windrichtung:

W


Der heutige Start war vielversprechen, da das Wetter mitspielte und uns mit Sonnenschein lockte. Heute sollten einige Waldgebiete auf unsere Route durchfahren werden, aber der Reihe nach. Auf ruhigen Landstraßen verließen wir das ″Storchenland″ und kamen durch die Feldflur bei Kusey ins nächste Waldgebiet in dem wir auf den angegebenen Radweg einbogen. Jener führte uns in das 320km² Feucht- und Niedermoorgebiet Norddeutschlands ins Drömlin. Von hier ging es teilweises auf festen Waldboden aber auch auf Sand- und loses Geröll weiter. Dieser Abschnitt der Tour war auch dank des Gepäcks sehr anstrengend! Nachdem das Waldgebiet durchfahren wurde, erwischte uns der böige Wind, warum kommt er immer von vorn?! Bei Diesdorf machten wir eine Pause und stürzten uns anschließen auf die letzten Kilometern. Weiter ging es mit dem Gegenwind und dem welligen Gelände.

"Die knapp 1400 Kilometer lange innerdeutsche Grenze (auch als deutsch-deutsche Grenze bezeichnet) hinderte bis 1989 durch massive Befestigungen die Einwohner der Deutschen Demokratischen Republik an Besuchen der Bundesrepublik Deutschland oder dem dauerhaften Verlassen in Richtung Westen."


Über Düsenberg, Rustenbeck, Bonese und Schmölau erreichten wir die ehemalige Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Nachdem die Landmarke überquert wurde, waren wir in Niedersachsen. Unser Hotel in Bad Bodenteich wurde nun schnell erreicht.

3. Unterkunft: Hotel "Zum Alten Ritter", Bad Bodenteich

Urlaub im Hotel Zum Alten Ritter in der Lüneburger Heide

Hotel Bad Bodenteich

Unser Haus ist zentral in der Ortsmitte, jedoch rückwärtig direkt am idyllischen Wäldchen "Knick" gelegen. Hier schließen sich die "Seewiesen" an, die zum Spazierengehen einladen. Mit viel Liebe zum Detail haben wir den Räumen mittelalterliches Flair, mit reizvoller Wandmalerei und originalgetreuen Accessoires gegeben.

Gern würden wir Sie als Gast in unserem Hotel zum Übernachten oder im Restaurant zum gemütlichen Speisen in Bad Bodenteich begrüßen!

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Auf dem Ilmenauradweg nach Lüneburg

Donnerstag, den 23.09.2021

Tageskilometer / Höhenmeter:

ca. 72 km • 371 hm


Das Wetter

 

Teilweise Sonnig

Temperatur:

17°C / 16°C

Windstärke:

29 km / h

Windrichtung:

W


Heute war Lüneburg unser Ziel. Von Bad Bodenteich fuhren ging es auf den Ilmenau-Radweg. Aufgrund der Besonderheiten der Ilmenau hatte man entschieden, den Radweg als Naturerlebnis-Radweg zu gestalten. Das bedeutet, dass einige Streckenabschnitte nicht direkt am Flusslauf verlaufen, weil aus Umweltschutzgründen möglichst vorhandene Wege genutzt und nur wenig neu gebaut, neu gepflastert oder asphaltiert werden sollte. Auf ruhigen Nebenstraßen ging es hinaus aus Bad Bodenteich. Nach einigen Kilometern führte uns der Radweg an den Elbe-Seitenkanal, den wir bis zur Uelzener Schleuse folgten. Hier stießen wir wieder auf die Ilmenau und durchfuhren den Veerßener Wald bis zur Hansestadt Uelzen, wo wir eine Rast einlegten. In Uelzen (früher hieß es Löwenwalde) besuchten wir den Bahnhof, dieser wurden von dem Künstler Hundertwasser gestaltet. Danach führte die Tour bei Ripdorf wieder an den Elbe-Seitenkanal heran, den wir bis nach Bad Bevensen folgen sollten. Von Bad Bevensen ging es wieder an die Ilmenau bis nach Bienenbüttel. Hier streiften wir das Wendland, an Popularität gewann die Bezeichnung ab den 1970er Jahren vor allem im Kontext der Anti-Atom-Proteste und der damit in Zusammenhang stehenden Gründung der „Republik Freies Wendland“. Am Standortübungsplatz „Wendisch Evern“ vorbei und durch „Dieksbeck“ erreichten wir die Hansestadt Lüneburg.


Durch die Lüneburger Heide nach Schneverdingen

Freitag, den 24.09.2021

Tageskilometer / Höhenmeter:

ca. 59 km • 372 hm


Das Wetter

 

Bedeckt

Temperatur:

18°C / 16°C

Windstärke:

19 km / h

Windrichtung:

W


Auf zu den Heidschnucken! Raus ging es aus Lüneburg auf einer stark befahrenen Kreisstraße bis nach Reppenstedt. Eine neu gestaltete Fahrradstraße brachte uns in das Waldgebiet Böhmholz. Hier erhielten wir den ersten Eindruck, was noch auf uns zukommen sollte. Der Weg war sandig und mit kleinen Steinen überseht und erschwerte uns das vorrankommen. Nachdem wir den Wald verlassen hatten, ging es auf gutbefahrenen Straßen nach Westergellersen, wo uns das nächste Waldgebiet erwartete. Danach führte die Tour über wenig befahrenen Straßen über Rutensen, Eyendort und Egesdorf in die Ausläufer der Lünenbürger Heide.

"Die Lüneburger Heide (niederdeutsch Lümbörger Heid) ist eine große, geografisch überwiegend flachwellige Heide-, Geest- und Waldlandschaft im Nordosten Niedersachsens in den Einzugsbereichen der Städte Hamburg, Bremen und Hannover. Sie ist nach der Stadt Lüneburg benannt und umfasst den Hauptteil des früheren Fürstentums Lüneburg."


Von hier ging es auf sandigen Untergrund und Kopfsteinpflaster nach Wilsede und den Wilseder Berg. Zu erwähnen war noch, das es an vielen Stellen nur noch über die Trampelpfade der Wanderer voran ging, da man sonst keine Change hatte mit den Fahrrad voran zu kommen! Unterwegs trafen wir Pferdekutschen mit Besuchern, die auch versuchten durch das unwegsame Gelände zu fahren. Die Route führte uns direkt durch die Heide, rechts und links nur Heide! Die ganze Zeit sahen wir keine Heidschnucken, wohl im Urlaub? Nach einigen Kilometern durchfuhren wir Niederhaverbeck und kamen in die Osterheide und anschießend erreichten wir Schneverdingen wo unser Hotel lag.


Ruhetag in Schneverdingen

Samstag, den 25.09.2021

Tageskilometer / Höhenmeter:

ca. 0 km • 0 hm


Das Wetter

 

Sonne

Temperatur:

21°C / 19°C

Windstärke:

14 km / h

Windrichtung:

W


Heute war Ruhetag und wir schlenderten durch Schneverdingen. Naja jener Ort war nicht gerade groß und viel zu sehen gab es auch nicht. Aber der Reihe nach. Als erstes sahen wir uns die Sonnenuhr, keine Sonne keine Zeit! Anschießen erreichten wir den Heidegarten in Höpen. In dieser in Deutschland einmaligen Gartenanlage konnten wir die Vielfalt unterschiedlicher Heidesorten bewundern. Sie wurde 1990 fertig gestellt und der Heidegarten ist seitdem ständig gewachsen. Mittlerweile sehen Sie hier rund 200 verschiedene Heidesorten mit etwa 200.000 Pflanzen. Weiter am alten Schafstall, hier konnte man, wenn man wollte, den Austrieb der Heidschnucken aus dem Stall, erleben. Danach durchstreiften wir noch die Innenstadt, ehe es zu unserem Hotel zurückging.


Von Schneverdingen nach Bad Fallingbostel

Sonntag, den 26.09.2021

Tageskilometer / Höhenmeter:

ca. 51 km • 180 hm


Das Wetter

 

Bedeckt

Temperatur:

24°C / 22°C

Windstärke:

11 km / h

Windrichtung:

S


Heute verließen wir Schneverdingen und das ″Naturschutzgebiet Lüneburger Heide″. Auf ruhigen Nebenstraße radelten wir nach Vahlzen, hier fand, die ″Schlacht bei Soltau″ anno 1519, statt. Nach wenigen Kilometern durchfuhren wir den Ort Sprengel und sahen uns die dortige Windmühle an. Weiter ging es nach Neuenkirchen und durch das Naturschutzgebiet Riensheider mit Stichter See und Sägenmoor bis nach Soltau, wo wir eine längere Rast machten. Gut gestärkt fuhren wir aus Soltau hinaus und nach kurzer Fahrdauer fuhren wir entlang dem Truppenübungsplatz Bergen bis zum Ort Dorfmark. Hier machten wir eine weitere Pause, ehe der letzte Abschnitt der heutigen Tagestour in Angriff genommen wurde. Von hier ging es entlang des Wisselshorst ständig bergauf bis zu unsere nächste Übernachtungsmöglichkeit in Bad Fallingbostel.


Von Bad Fallingbostel nach Nienburg/Weser

Montag, den 27.09.2021

Tageskilometer / Höhenmeter:

ca. 62 km • 202 hm


Das Wetter

 

Wolkig

Temperatur:

22°C / 19°C

Windstärke:

15 km / h

Windrichtung:

S


Von Bad Fallingbostel losradelnd, ging es erst durch den Ort bis nach Tietlingen. Hier wurde ein Abstecher zum Hermann-Löns-Grab gemachten. Nach Besichtigung des Grabes machten wir uns wieder auf die Socken, in Richtung Meinerdingen. Nun folgten einige Waldgebiete, die auf gut zu befahrenen Straßen durchquert wurden. Über Düshorn und entlang am Strandbad Düshorn führte die Tour, teils durch Wald- und teils durch Acherland bis hin nach Hodenhagen. Bei Ahlden trafen wir auf den Allerradweg, der hier eine alte Bahntrasse „Allertalbahn“ zu Nutze nahm. Jenen folgten wir bis zum Ort Frankenfeldermühle. Von hier aus ging es wieder auf ruhigen Nebenstraßen am Naturschutzgebiet Lichtenmoor vorbei nach Heemsen hinnein. Nachdem einige Felder durchfahren hatten, radelten wir schnurstracks in Erichshagen hinein und konnten hier schon unser Etappenziel Nienburg/Weser sehen. Jetzt waren es nur noch einige Kilometer und unser Tagespensum war geschafft.


Von Nienburg/Weser nach Wunstorf

Dienstag, den 28.09.2021

Tageskilometer / Höhenmeter:

ca. 56 km • 183 hm


Das Wetter

 

Sonnig

Temperatur:

18°C / 16°C

Windstärke:

6 km / h

Windrichtung:

WSW


Aus Nienburg/Weser startend, führte uns die Route auf einen neu erstellten Fahrradweg aus der Stadt hinaus. Bis wir an eine Senke kamen, wo der Radweg überflutet war. Ab hier musste improvisiert werden. Eine stark befahren Hauptstraße entlang radelt, sie sollte uns auf unsere eigentliche Route wieder führen, machten wir uns viele Freunde! Nun ging es in die Nienburger Bruch, wo sich Waldgebiet und Ackerland abwechselten. Entlang der Huseumer Geest fuhren wir in Richtung Mardorf am Steinhuder Meer. Hier angekommen ging es auf dem Radweg, der direkt am Steinhuder Meer entlang läuft nach Neustadt am Rübenberge. Hier wurde eine Mittagspause zu Stärkung eingelegt. Nun fuhren wir am Neustädter Moor entlang nach Poggenhagen. Hier noch schnell am Fliegerhorst Wunstorf (Militärflughafen) vorbei und uns brachte jede Pedalumdrehung unserem letzten Etappenziel, den Bahnhof von Wunstorf näher.