Zwischen Elefanten und Industriekultur
Von Hamm durchs westfälische Münsterland nach Ahlen
Datum:
Tourenleitung:
Treffpunkt:
Start / Ziel:
StreckenINFO:
Hinweis:
Samstag, den 10.09.2022
André Medzech
Dortmund-Mengede BF ● 08:49 Uhr ● Gleis 2
Hamm / Hamm
ca. 65 km ● 238 hm ● Rundkurs ● Tourenrad
Bitte Verpflegung für den Tag und ein verkehrssicheres Fahrrad mitbringen;
außerdem empfehlen wir das Tragen eines Helmes.
Das Wetter
Vereinzelnd Regen
Temperatur:
17°C / 15°C
Windstärke:
12 km / h
Windrichtung:
S
Tourbeschreibung
Nachdem wir mit dem Zug von Dortmund-Mengede nach Hamm angereist waren, startete die heutige Tour vom Bahnhof in Hamm. Der Wetterbericht für heute verhieß nichts Gutes. Bei Nieselregen radelten wir auf ruhigen Nebenstraßen heraus aus Hamm nach Hamm-Rhynern, wo die Sonne zum Vorschein kam und wir unsere Regenjacken ausziehen konnten. Der Weg führte uns durch die Ortschaften von Osttürmen und Braam-Ostwennemar bis hin zum Elefanten im Maximilienpark in Hamm. Bei Hamm-Werries wurde der Datteln-Hamm-Kanal überquert und wir fuhren danach auf die Zechenbahnrasse „Westfalen“, die uns nach Ahlen bringen sollte. Die Bahntrasse wurde nach einigen Kilometern in den Werse-Radweg eingegliedert. Bei gutem Radelwetter ging es nun zügig, an der Halde Westfalen IV vorbei, zur Zeche „Westfalen“ nach Ahlen. In Ahlen angekommen wurde eine längere Pause eingelegt. Danach folgten wir der Werse noch einige Kilometer ehe wir sie bein Walstedde verließen und in das Münsterland einbogen. Ab hier begann es heftig an zu Regen. Der Regen sollte uns bis zum Ziel in Hamm begleiten. Der Weg führte uns weiter über Ameke, an der Zeche Radbod -Schachtanlage 6 - „Donar“ und am Haus Ermelinghof vorbei weiter Richtung Hamm. Jetzt noch durch Hamm-Bockum-Hövel und wir hatten unser Ziel, den Bahnhof in Hamm, erreicht.
Impressionen von der Tour:
Sehenswürdigkeiten auf der Tour:
Maximilianpark Hamm
Der Maximilianpark in Hamm ist ein beliebter Familien- und Freizeitpark im östlichen Ruhrgebiet.
Park auf Kohle...
Auf dem Gebiet der ehemaligen Zeche Maximilian ist 1984 anlässlich der ersten Landesgartenschau der Maximilianpark entstanden. Der weithin sichtbare Glaselefant ist das Wahrzeichen der Stadt Hamm. Der Künstler Dr. Horst Rellecke verwandelte die ehemalige Kohlenwäsche der Zeche in die heute begehbare Plastik. Doch der Maximilianpark bietet seinen etwa 440.000 Besuchern im Jahr weitaus mehr.
Zeche "Westfalen"
Kumpel, Kohle, Kauenkörbe, das gab es mal auf der Zeche Westfalen: Kinder, Konzerte, Kongresse prägen heute das Bild, Schulungen, Märkte und Musik gibt es ebenfalls heute in der repräsentativen Lohnhalle. Auf dem Gelände haben Softwarefirmen ihre Büros, im Haus der Pflege wird in der Altenhilfe ausgebildet, bei PhänomexX entdecken Schüler die Geheimnisse der Physik, in der ehemaligen Schwarzkaue bietet „ROCKVIBES“ eine der höchsten Indoor-Kletterwände, nebenan die erste Soccerkaue Deutschlands, zwei Fußballfelder in einer ehemaligen Weisskaue.
Zeche "Radbod"
Ob der Name der Zeche auf den Erzbischof Radbod von Trier zurückgeht oder auf einen früheren König der Friesen – darüber scheiden sich die Geister. Doch hinter dem Namen der Anlage in Hamm steckt auf jeden Fall eine beeindruckende Kulisse des Industriezeitalters:
Von Weitem schon heißen die Fördertürme ihre Besucher willkommen. Insbesondere die beiden eingeschossigen Einstrebengerüste über Schacht 1 und 2 wecken dabei die Aufmerksamkeit. Es handelt sich um Anlagen der Bauart Promnitz 2, die zwischen....