Von Horst „Schimmi“ Schimanski zum Herkules von Gelsenkirchen
Tour von der "Sechs-Seen-Platte über Zeche Zollverein zum Nordsternpark
Datum:
Tourenleitung:
Treffpunkt:
Start / Ziel:
StreckenINFO:
Anmeldung unter:
Anreise (Kosten):
Hinweis:
Samstag, den 25.06.2022
André Medzech
Mengede BF ● 07:40 Uhr
Duisburg / Gelsenkirchen
ca. 78 km ● 550 hm ● Einwegstrecke ● Tourenrad
0231 / 876940 bis Dienstag, den 21.06.2022
Bahnfahrt (ca. 15,00 € p. P.)
Bitte Verpflegung für den Tag und ein verkehrssicheres Fahrrad mitbringen;
außerdem empfehlen wir das Tragen eines Helmes.
Das Wetter
Vorüberziehende Wolken
Temperatur:
25°C / 24°C
Windstärke:
14 km / h
Windrichtung:
S
Tourbeschreibung
Nach dem der Duisburger Bahnhof mit der Bahn erreicht wurde, fuhren wir zu unserem ersten Ziel die „Horst-Schimanski-Gasse“. Die Gasse ist eine rund 30 Meter lange Straße in Duisburg-Ruhrort, die nach dem „Kult-Kommissar“ aus der Krimireihe „Tatort“ benannt wurde. Danach wurde ein Abstecher, zur „Rhein-Orange“, sie ist eine Skulptur an der Mündung der Ruhr in den Rhein bei Rheinkilometer 780, gemacht. Anschließend durchfuhren wir den Ortsteil „Duisburg-Dellviertel“ bis zum Stadion des MSV Duisburg. Nach einigen Pedalumdrehungen weiter, kam schon die Regattastrecke Duisburg-Wedau in Sicht, die uns schnurstracks zur „Sechs-Seen-Platte“ brachte. Nach dem der Aussichtsturm an den Seen erreicht wurde, verschafften wir uns eine Überblick und radeln danach weiter durch das Wambachtal und das Oembergmoor. Nachdem das Rottbachtal durchfahren wurde, strampeln wir auf ruhigen Nebenstraßen zur Ruhr. Diese führte uns nach Mühlheim an der Ruhr, wo es entspannt auf den RS1 (Radschnellweg Ruhr 1) weiter bis hin nach Essen ging. Von hier führte uns die Tour entlang der Berne bis zum UNESCO-Welterbe „Zeche Zollverein“. Jenes wurde genauer angesehen, ehe es auf dem Nordsternradweg, eine ehemaligen Bahntrasse, zu dem „Herkules“ im Nordsternpark ging. Weiter führte uns die Radtour an den Halde „Wilhelmine Victoria 2/3“ und Halde „Zollverein 4/11“ vorbei. Durch den Stadtgarten radelt erreichen wir den Gelsenkirchener HBF. Nun ging es per Bahn zurück nach Dortmund-Mengede.
Impressionen von der Tour:
Sehenswürdigkeiten auf der Tour:
Sechs-Seen-Platte in Duisburg
Grüne Wälder soweit das Auge reicht und ein See mit einer beschaulichen Insel in der Mitte, die vielmehr an das Sauerland und die Krombacher-Werbung erinnert – und dennoch befindet man sich hier nicht im Land der tausend Berge, sondern im stark industriell geprägten Duisburg. Eine Mecklenruhrgische Seenplatte.
Zeche und Kokerei Zollverein
Industriekultur pur auf
der „schönsten Zeche der Welt“
Die Anfänge des wohl bekanntesten Bergwerks im Ruhrgebiet bildete die Schachtanlage I / II mit zunächst zwei burgähnlichen Malakowtürmen. Im Jahre 1851 wurde die Förderung begonnen. In den Folgejahren erfolgten der Ausbau und die Gründung neuer Schachtanlagen, so beispielsweise der Schachtanlage Zollverein III / VII / X in Schonnebeck oder IV / V an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen an der Trabrennbahn. Ende der 1920er Jahre entstanden die Zentralförderanlage und der Schacht XII. Der markante Doppelbock auf diesem Schacht ist das berühmteste Motiv der Zeche mit seiner Namensinschrift »Zollverein« in Frakturschrift.
Nordsternpark in Gelsenkirchen
Nordsternpark in Gelsenkirchen
Der Name des großen Parks klingt außergewöhnlich und schön. Er liegt auf dem Gelände einer ehemaligen Zeche mitten im Ruhrgebiet und unterscheidet sich dabei sehr von anderen großen Parks im Revier. Die Emscher und der Rhein-Herne-Kanal verlaufen genau durch den Nordsternpark. Die Brücken, die diese beiden Gewässer überqueren, sind teilweise außergewöhnlich und schön anzusehen. Vieles erinnert an das stillegelegte Bergwerk, das die Region einst so geprägt hat. Hier steht ein alter Förderturm, dort der Kohlebunker am alten Kanalhafen der Zeche.